Nicht weiterlesen, wenn Sie dem zustimmen!
Jeder kennt die Fälle der unbearbeiteten Papierakten auf dem Bürotisch und die Aufschieberitis – „Jemand müsste mal aufräumen.“ Aber genau mit dem Aufräumen fängt es an. Meist sind es schon falsche Vorstellungen, die dem Erfolg entgegenstehen.
1. Vorgesetzte meinen Ihre Mitarbeiter könnten keine Veränderungen!
Wenn Sie mit der Einstellung starten, scheitern Sie auch mit großer Sicherheit. Sollten Sie das Wissen und die Ideen Ihrer Mitarbeiter als Teil der Lösung sehen, sind Sie schon einen der wichtigsten Schritte für ein gutes Gelingen gegangen.
2. „out oft he box“ und schon in der Lösung denken!
Sie fühlen sich wie im Hamsterrad und ein Kollege hat schon mal recherchiert und eine IT-Lösung für DAS Problem gefunden. Klingt doch wie erledigt, ist es aber nicht. Wenn Sie ein Problem nicht konkret benennen können, werden Sie auch keine Lösungen entwickeln. Gehen sie methodisch vor (bspw. mit Leanmanagement Workshops) und holen Sie sich Unterstützung. Aber bitte nicht den IT-Anbieter mit der „fertigen“ Lösung.
3. Die IT-Lösung ist da und wurde dem Team nicht beigebracht.
Die teure Software ist vorhanden und wird von den Mitarbeitern nicht optimal genutzt. Weil angeblich die Mitarbeiter nicht richtig geschult wurden. Damit verpufft der Aufwand und führt nur zu Frust. Wie sähe es aber aus, wenn die Mitarbeiter bei der Lösungsfindung beteiligt werden? Und wie sähe es aus, wenn die Mitarbeiter erleben, dass die Vorschläge nicht nur Gehör finden, sondern auch umgesetzt werden?
4. Fehlende Standards!
„Mein Job ist überwiegend individuell geprägt, das lässt sich nicht standardisieren.“ Eine der häufigsten Aussagen die mit der Realität in der Regel nichts zu tun haben. Ohne Standards wird keine Prozessoptimierung gelingen. Und bevor ich den Prozess nicht im Griff habe oder eine Geschäftsprozessbeschreibung erstellt habe, brauch niemand zu digitalisieren.