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Prozessoptimierung: Die 5 größten Probleme und deren Lösung

Ronny Herrmann • 16. September 2022

Prozessoptimierung/ lean management:

Die 5 größten Probleme und deren Lösung

In der Prozessoptimierung, konkret im lean management, gibt es viele Herausforderungen. Beim Umsetzen von Veränderungsprozessen sind die 5 häufigsten Probleme:

  • Der Jobverlust oder die Angst vor Stellenabbau
  • Keine Akzeptanz und fehlende Zustimmung
  • Rückfall in alte und bekannte Gewohnheiten
  • Zu viele ToDos und Projekte
  • Zu viele Kennzahlen


Jobverlust oder die Angst vor Stellenabbau

Viele Mitarbeiter sehen in Prozessoptimierung und vor allem im lean management ein Mittel der Geschäftsführung in der Firma Stellen abzubauen. Unabhängig davon, ob es stimmt. Die Ängste existieren und diese Angst muss die Unternehmensleitung direkt ansprechen. Den Worten müssen natürlich auch Taten folgen. Freie Kapazitäten durch effizientere Prozesse werden neu organisiert. Mitarbeitende erhalten neue und sinnvolle Aufgaben. Verlassen Mitarbeiter Ihr Unternehmen, können diese Aufgaben dann wiederum übernommen werden. Neueinstellungen sind nicht zwingend nötig.


Keine Akzeptanz und fehlende Zustimmung

Nur die Wenigsten mögen Veränderungen. Damit die Zustimmung für Veränderung steigt, achten Sie darauf, dass die richtigen Kennzahlen und Anreize implementiert sind und die richtigen Mitarbeitenden in Ihre Projekte eingebunden werden. Ihre Kennzahlen und Anreize sollen die richtige Denkweise und Veränderungen fördern und unterstützen. Oft basieren Kennzahlen auf Stückzahlen in der Produktion oder auf Umsatz im Vertrieb. Sinnvoller wäre als Basis der Prozentsatz von fehlerfrei produzierten Teilen oder der prozentuale Anteil von Sonderlösungen, je nach Firmenstrategie.


Rückfall in alte und bekannte Gewohnheiten

Jeder nimmt gern den einfachsten Weg oder den Weg des geringsten Widerstands. Stellen Sie also sicher, dass der neue Weg einfacher ist. Wenn das neue Verfahren schwerer ist und den Mitarbeitenden mehr verlangt, dann hat er keine Zukunft. Ihre Mitarbeitenden sollten den verbesserten Prozess lieben, weil er selbst mit entworfen wurde, einfacher ist und vor allem benutzerfreundlicher ist.


Zu viele ToDos und Projekte

In den meisten Firmen ist Personalmangel der Standard. Überlastung ist an der Tagesordnung und die eigentliche Arbeit wird oft genug geschoben. Zusätzlich sind zu viele Projekte angeschoben und die Kapazitäten sind nicht vorhanden. Das Problem ist, das keine Zeit noch Ressourcen für neue Projekte zur Verfügung stehen. Um das zu korrigieren, listen Sie alle aktuell laufenden Projekte auf. Gleichen Sie sie mit den Unternehmenszielen und Ihren Strategien ab. Sie werden selbst erkennen, welche Projekte priorisiert, gestoppt oder verschoben werden können. Damit reduzieren Sie die Anzahl der Projekte wesentlich.


Zu viele Kennzahlen

Viele Manager unterliegen der Versuchung „alles“ zu überwachen. Die Liste mit Kennzahlen wächst mit der Frustration der Mitarbeitenden. Um das zu vermeiden, überlegen Sie welche Kennzahl sie benötigen und warum. Sie prüfen also wie die Kennzahlen Ihre Anforderungen abbilden. Beschränken Sie sich auf die Wichtigsten. Stellen Sie sich die Panik vor, wenn Sie im Flugzeug jeden Fehler angezeigt bekommen, den die Piloten gemeldet bekommen. Sie müssen nicht alles wissen und messen, sondern nur das, was Sie priorisieren.


Fazit:

Gehen Sie die Probleme direkt an. Die Unternehmensleitung muss aktiv Ihre Zustimmung zu den Veränderungsprojekten zeigen und vor allem den Worten Taten folgen lassen.


Wichtig:

Es ist Aufgabe der Führungskräfte Prozessoptimierung zur Routine werden zu lassen.

Prozessoptimierung und Wissenstransfer
von Ronny Herrmann 14. September 2023
Was nützen die besten Ideen in der Arbeitsschutz Beratung und die effizientesten Lösungen in der Prozessoptimierung , wenn davon niemand erfährt? Genau, nichts! Aus diesem Grund veranstaltete der energy saxony e.V. ein Netzwerktreffen um Lösungsanbieter und Interessenten zusammen zu bringen. Im Rahmen der Veranstaltung durfte ich Lösungen und Praxisfälle für den AR-Brillen-Einsatz vorstellen, bei denen mit Einsatz von AR-Brillen betriebliche Prozess effizienter und sicherer gestaltet werden können. Beispiele bei denen die ALPHAVIS AR-Brillen für effiziente Projekte einsetzt sind: Anlagenbegehungen für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen Anlagenbegehungen für die Erstellung von Explosionsschutzdokumenten Baustellenbegehungen als SiGeKo bei der Errichtung einer PV-Anlage auf den Dächern der Leipziger Messe Weitere praktizierte Anwendungsfälle: SIEMENS als remot assist bei der Wartung von Gasturbiene EON für die Schulung von Elektrofachkräften Die Vorteile für den AR-Brilleneinsatz liegen klar auf der Hand: wesentliche Minimierung von Fahrtzeiten sichere Assistenz von Technikern vor Ort "hands free" der Techniker bei Reparaturen und die Assistenz kann trotzdem sehen was vor Ort passiert wesentlich schnellere Störungsbeseitigungen wenn keine Entscheider zur Störung fahren muss Wenn Sie wissen wollen, wie Sie die Technologie für sich sinnvoll anwenden, stellen Sie Ihre Ideen und Wünsche kurz vor.
von Ronny Herrmann 20. April 2023
Prozessoptimierung und Arbeitsschutz im technischen Betrieb mit AR-Brillen (die Vorteile im Einsatz und ein wichtiger Veranstaltungshinweis) Liebe Leserinnen und Leser, Im technischen Betrieb spielen Prozessoptimierung und Arbeitsschutz eine immer größere Rolle. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist der Einsatz von Augmented Reality (AR) Brillen für Remote Assist als eine vielversprechende Lösung. In diesem Beitrag möchten wir d ie Vorteile von AR-Brillen für Remote Assist im technische n Betrieb näher vorstellen und Sie auf eine spannende Veranstaltung hinweisen , die von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. ( DWA ) organisiert wird, unter Mitwirkung der SBG und der ALPHAVIS . Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung sind von großer Bedeutung für technische Betriebe, um den reibungslosen Ablauf von Anlagen sicherzustellen und unnötigen Fahrten zu vermeiden. AR-Brillen ermöglichen es Technikern vor Ort, in Echtzeit auf Expertenwissen zuzugreifen, auch wenn diese sich an einem anderen Standort befinden. Mit AR-Brillen können Ihre Mitarbeitenden live die Sicht des Technikers vor Ort sehen und gemeinsam den Arbeitsauftrag besprechen oder an Lösungen arbeiten. Dies ermöglicht es, komplexe Aufgaben effizienter zu erledigen, indem sie in Echtzeit von Experten unterstützt werden, ohne dass diese physisch vor Ort sein müssen. Dies spart Zeit und Kosten für Reisen und reduziert potenzielle Risiken für die Sicherheit der Techniker. Ein weiterer Vorteil von AR-Brillen ist der verbesserte Arbeitsschutz. Techniker im technischen Betrieb arbeiten oft in anspruchsvollen Umgebungen mit Gefahrenpotenzial wie beispielsweise im Umgang mit Chemikalien oder in beengten Räumen. AR-Brillen können Techniker mit Informationen in Echtzeit versorgen, um Risiken zu minimieren, indem sie beispielsweise auf Gefahrenhinweise, Anleitungen zur korrekten Verwendung von Ausrüstung oder Warnungen vor gefährlichen Bereichen hinweisen. Dies trägt dazu bei, die Arbeitssicherheit zu verbessern und Unfälle zu reduzieren. Die Verwendung von AR-Brillen bspw. im technischen Netz- und Anlagenbetrieb kann in verschiedenen Bereichen sinnvoll sein. Hier sind einige relevante Einsatzgebiete: Inspektion von Leitungen und -anlagen: AR-Brillen können Technikern bei der Inspektion von Abwasserleitungen und -anlagen helfen. Techniker können mithilfe von AR-Brillen präzise Daten über den Zustand der Leitungen und Anlagen sammeln und schnell erkennen, wo Reparaturen oder Wartungsarbeiten erforderlich sind. Bereitschaftsdienst: Der Chef vom Dienst oder ein zweiter Mann muss nicht mit vor Ort sein, hat aber ein konkretes Bild durch die live-Übertragung von der Situation vor Ort und kann den Einsatz genauer koordinieren. Die Veranstaltung "AR-Brillen für Remote Assist im technischen Abwasserbetrieb" am 26.06.23 in Dresden, organisiert von der DWA unter Mitwirkung der SBG und der ALPHAVIS, bietet eine großartige Gelegenheit, mehr über die Vorteile von AR-Brillen für den technischen Abwasserbetrieb zu erfahren. Experten aus der Branche werden über Best Practices, Erfahrungen und Erfolgsbeispiele im Einsatz von AR-Brillen sprechen. Es wird auch die Möglichkeit geben, verschiedene AR-Brillen-Modelle auszuprobieren und in Diskussionen mit anderen Teilnehmern zu netzwerken. Melden Sie sich hier für die Veranstaltung an: Link zur Anmeldung
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Prozessoptimierung gilt als Treiber der Digitalisierung. Das eine Prozessoptimierung vor einer Digitalisierung notwendig ist wissen wenige und lernen erst schmerzhaft aus Fehlern.
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